- "Amerikaner sind sehr dick!" - Definitiv nicht! Zwar sieht man immer mal wieder (stark) übergewichtige Amerikaner, aber definitiv auch einige von der sehr sportlichen Sorte. Ich habe bis jetzt sehr viele kennengelernt, die sehr viel wert auf ihre Figur legen und dementsprechend auch regelmäßig Sport betreiben.
- "Alle Amerikaner fahren große Autos!" - Also, dass alle große Autos fahren stimmt nicht, allerdings ist es mir tatsächlich aufgefallen, dass vor allem in der ländlichen Gegend, sehr viele Leute wirklich große Autos fahren. Warum? Keine Ahnung. Was auffällt ist, dass sogar die Parklücken größer sind.
- "Jeder amerikanische Haushalt besitzt Waffen!" - Das kann ich nicht sagen, ob wirklich jeder Waffen besitzt, dennoch kann ich sagen, dass die Haushalte in meinem Umfeld so gut wie alle Waffen im Haus haben, was ich bei Haushalten mit Kindern leicht angsteinflößend finde.
- "Alle Amerikaner wollen die perfekten Zähne haben!" - Ich denke, dass ich das irgendwie bestätigen kann. Eigentlich alle, mit denen ich spreche, haben die perfekt geraden Zähne oder tragen eine Zahnspange, sogar die Erwachsenen.
- "Amerikaner ernähren sich nur von Fast-Food!" - Definitiv nicht, allerdings gibt es selbst in meiner Gastfamilie, die sich eigentlich versuchen gesund zu ernähren, immer wieder Fast-Food. Man ist unterwegs und hält dann mal eben im Drive-In für einen Eisstand(!) um sich ein kleines Eis zu kaufen. Es gibt sicherlich immer Menschen, die Fast-Food bevorzugen, aber halt auch immer diejenigen, die lieber gesundes Essen mögen. Aber so ist es ja wahrscheinlich in jedem Land dieser Erde.
- "Amerikaner sind sehr aufgeschlossen, familiär und freundlich!" - Also das kann ich definitiv bestätigen. Bis jetzt wurde ich von meiner Gastfamilie und auch von meinem Tennisteam sehr freundlich aufgenommen und war vom ersten Tag an Teil der Familie. Mein Tennisteam bezeichnet sich auch als große Familie und genauso verhalten sie sich auch.
- "Amerikaner lieben Erdnussbutter!" - Lieben kann man nicht sagen, dass sie es essen, ja. Meine Gastfamilie hat immer ein großes Glas Erdnussbutter im Haus, allerdings habe ich das Gefühl, dass ich mehr davon esse, als meine Familie...(Es ist nicht so, dass ich von Erdnussbutter lebe, ich esse es ab und zu mal)
- "Amerikaner sind sehr stolz auf ihr Land!" - JA! Das sind sie definitiv. So gut wie jedes Haus hat eine amerikanische Flagge an ihrem Haus hängen bzw. in ihrem Garten stehen! Am Anfang fand ich das leicht merkwürdig, da man das aus Deutschland eigentlich nicht kennt, aber man gewöhnt sich sehr schnell dran.
- "Amerikaner bezahlen nie bar!" - Es stimmt wirklich, dass ich es noch nie gesehen habe, dass ein Amerikaner mit Bargeld bezahlt. Ich konnte bis jetzt nur beobachten, dass selbst kleinste Beträge mit Karte bezahlt werden.
- "Amerikaner sind Verschwender und wollen immer die neusten Dinge besitzen!" - Wie definiert man Verschwender? Ich weiß es nicht. Ist es schon Verschwendung, wenn man kleinen Kindern ihr Essen gibt und sie es nicht schaffen, sodass man einen kleinen Teil wegschmeißen muss? Theoretisch ja. Also ich kann nicht für alle Amerikaner sprechen, aber meine Gastfamilie ist nicht wirklich verschwenderisch. Wenn etwas vom Mittagessen übrig bleibt, wird es in den Kühlschrank gepackt und später gegessen. Ist Verschwendung, wenn man mehr Geld ausgibt, als nötig? Kann ich nicht sagen, aber viele Menschen hier achten sehr auf ihr Geld und geben nicht mehr aus, als wirklich nötig ist. Dass Amerikaner immer die neusten Dinge besitzen wollen, kann ich partiell bestätigen, neustes IPhone, größter Fernseher und die beste Spielkonsole. Aber ist das wirklich typisch amerikanisch?
- "Amerikaner sind sehr gläubig!" - Zumindest der Großteil der älteren Generation. Junge Menschen sind häufiger nicht gläubig oder nicht so gläubig, wie ihre Eltern oder Großeltern. Natürlich gibt es hier einige sehr gläubige Menschen und auch eine größere Anzahl an Kirchen als in Deutschland (behaupte ich), aber dennoch kann man nicht sagen, dass Amerikaner strenggläubig sind.
- "Umweltbewusstsein kennen die Amerikaner nicht!" - Leider muss ich das teilweise bestätigen. Wirklich auf die Umwelt achten, tun die wenigsten. In Städten liegt der Müll überall und Feuer werden mit Benzin angeheizt - Alles Alltag. Es stört niemanden, wenn hier der Umwelt geschadet wird.
- "Es wird viel wert auf Hygiene gelegt!" - Definitiv ja! Amerikaner duschen sehr oft, mehrmals am Tag. Allerdings ist das Wasser hier teilweise sehr chlorhaltig, sodass die Haare manchmal schon direkt nach dem Duschen wieder ungewaschen aussehen. Was ich nicht verstehe: Wenn hier alle so oft duschen, wieso sind die Duschen dann so unkomfortabel?
Dienstag, 30. August 2016
"Das ist ja mal wieder so typisch amerikanisch..." - Aber ist es das wirklich?
Wenn man über die Amerikaner spricht oder im Internet "typisch amerikanisch" googlet tauchen automatisch immer wieder Vorurteile gegenüber diesen auf. Ich werde diesen Post dafür nutzen um, für mich, zu sagen, ob diese Klischees tatsächlich stimmen.
Donnerstag, 25. August 2016
Austauschschüler - TAG
In dem nachfolgenden Beitrag werde ich euch ein paar Fragen zu meiner Person und meinem Auslandsjahr beantworten. :)
1) Wie heiße ich?
Mein Name ist Jana.
2) Wie alt bin ich?
1) Wie heiße ich?
Mein Name ist Jana.
2) Wie alt bin ich?
Derzeitig bin ich 16 Jahre alt.
3) Woher komme ich?
3) Woher komme ich?
Ich komme aus Niedersachsen aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Bremen.
4) Wo will ich hin?
4) Wo will ich hin?
Die Frage müsste wohl eher lauten "Wo bin ich", aber egal, ich bin in den Vereinigten Staaten von Amerika im Bundesstaat Minnesota. In die USA wollte ich von Anfang an, nur eigentlich in einen wärmeren Staat, aber trotzdem, Minnesota ist toll!
5) Mit welcher Organisation fliege ich?
5) Mit welcher Organisation fliege ich?
Ich fliege mit ICXchange.
6) Warum ausgerechnet in die USA?
6) Warum ausgerechnet in die USA?
Weil die USA ein sehr vielfältiges Land ist und ich schon mein ganzes Leben in die USA wollte.
7) Wie lange werde ich weg sein?
7) Wie lange werde ich weg sein?
Ich werde ein Schuljahr hier verbringen, welches circa 10 Monate sind.
8) Wann fliege ich los?
8) Wann fliege ich los?
Mein Abflugtermin war am 10. August.
10) Warum mache ich ein Auslandsjahr?
9) Habe ich schon eine Gastfamilie?
Es wäre komisch "Nein" zu schreiben, also ja, ich habe eine und lebe seit gut zwei Wochen bei ihr.
10) Warum mache ich ein Auslandsjahr?
Ich denke, es ist eine einmalige Chance, die man nie wieder bekommt. Man lernt so viel neues kennen und muss sich in eine andere Kultur integrieren. Man ist hier ohne seine Eltern oder sonstige Personen und muss somit versuchen sich alleine zurechtzufinden. Das Selbstvertrauen wird gefördert, da man sich hier jegliche sozialen Kontakte alleine erarbeiten muss und man muss sich beweisen. Außerdem mache ich das Auslandsjahr um mein Englisch erheblich zu verbessern, da ich Englisch für mein Abitur als eines meiner Leistungskurse wählen möchte. Zudem möchte ich gerne nach meinem Abitur Englisch auf Lehramt studieren und empfinde es daher als passend, an dieser Stelle meines Lebens ein Jahr in den Vereinigten Staaten zu verbringen.
11) Wie bin ich auf die Idee gekommen?
11) Wie bin ich auf die Idee gekommen?
Die Idee ist mir gekommen, als mein Vater mich und meine Schwester gefragt hat, ob wir zwei Wochen auf eine Sprachreise nach England wollen. Mir hat das gut gefallen und ich habe immer intensiver darüber nachgedacht, für ein Jahr wegzugehen. Außerdem wollte ich mal raus aus Deutschland, alleine Erfahrungen sammeln und ein anderes Land nicht nur als Tourist kennenlernen.
12) Was erhoffe ich mir von dem Auslandsjahr?
12) Was erhoffe ich mir von dem Auslandsjahr?
Ich hoffe, dass ich nach dem Jahr zurückblicken kann und sagen kann, dass es sich für mich gelohnt hat, ich meine Ziele erreicht habe und ich es nicht bereue. Und natürlich hoffe ich auch, dass ich am Ende des Jahres nicht doch genug von der englischen Sprache habe... :D
13) Wie löse ich das Problem Gepäck?
13) Wie löse ich das Problem Gepäck?
Auf der Hinreise war es überhaupt kein Problem mit Übergepäck oder so, denn ehrlich gesagt wusste ich nicht, was ich mitnehmen sollte und hab von daher eher zu wenig, als zu viel, mitgenommen. Auf der Rückreise werde ich aber wahrscheinlich ein Paket nach Hause schicken, da ich jetzt schon angefangen habe, mir Sachen zu kaufen.
Mittwoch, 24. August 2016
Tornadoalarm!
Wie ihr schon im Titel sehen konntet, hatten wir einen
Tornadoalarm. Für mich war dieser Abend ein totales Erlebnis und Adrenalin pur.
Am 18. August saßen wir alle gemütlich auf der Coach und haben teilweise das
Unwetter draußen beobachtet und teilweise geredet. Der Himmel hatte sich
dunkelgrün verfärbt und ordentlich Wind zog um die Häuser. Es hat gewittert und
geregnet. Nach einer Weile verwandelte sich der Regen in Hagel.
Meine
Gastschwestern haben ängstlich gefragt, ob es einen Tornadoalarm geben würde,
wir haben aber auf nein spekuliert. Trotzdem haben mir meine Gasteltern
erklärt, was zu tun sei, sollte der Alarm draußen ertönen. Im unteren Teil des
Hauses haben wir eine Art Schutzraum, ein kleiner Raum unter der Treppe. Schon
etwas panischer haben wir dann besprochen, wer welches Kind nehmen würde. Meine
Gasteltern zwei der Kinder und ich das dritte.
Plötzlich ertönten draußen die Sirenen, ich bekam Panik
und die Kinder haben angefangen zu weinen. Ich habe hektisch nach Lyla geguckt, die in
der Küche verschwunden war.
Dann sind wir alle nach unten gerannt und sind
sofort in den Schutzraum gegangen. Wir hatten ein paar Decken auf den Boden
gelegt und uns mit einigen anderen zugedeckt. Meine Gastmama hat beruhigend auf
die Kinder eingeredet, die alle weinend in ihren oder in meinen Armen lagen.
Mein Gastpapa war in einem Raum mit einem Fenster um die Lage zu checken. Meine
Gastmama schaute auf ihrem Handy nach der aktuellen Situation. Gerade als sich
alle beruhigt hatten, ging das Licht aus und der Hagel wurde schlimmer. Wir
saßen nun also mit unseren Handytaschenlampen auf dem Boden und haben auf
Entwarnung gewartet. Irgendwann kam dann mein Gastvater zu uns und fragte mich,
ob ich mal nach draußen gucken wolle, da die Lage sich wohl gebessert hatte.
Nachdem ich zwei Versuche gebraucht habe um ein Foto zu schießen, welches alles andere als gut geworden ist, bin ich wieder
in dem Raum verschwunden, bis das Licht wieder angegangen ist und die
Entwarnung gekommen ist. Danach sind wir dann alle wieder nach oben ins Wohnzimmer
gegangen und haben direkt den Fernseher eingeschaltet, wo man im Liveticker
sehen konnte, wie die Lage ist.
Nur eine der vielen Fuhren an Holz, die wir verbrannt haben. |
So gut, wie für alle Staaten wurde eine
Tornadowarnung rausgegeben und in manchen Gebieten war das Unwetter auch
deutlich schlimmer als bei mir, aber dennoch war dieser Abend, beziehungsweise
diese zwei bis drei Stunden ein ziemliches Erlebnis.
Am nächsten Tag mussten wir feststellen, dass es einige Bäume entwurzelt hat, manche Bäume einfach abgebrochen sind und überall kleine bis große Äste rumlagen.
Wir haben bei den Eltern meines Gastpapas ziemlich aufräumen müssen, weil dort echt viele Bäume zerstört worden sind. Insgesamt haben wir über 7 Stunden damit verbracht, das Grundstück wieder aufzuräumen und das ganze Holz der Äste zu verbrennen.
Ein paar Tage später habe ich gehört, dass es hier in Stewartville wirklich einen Tornado gegeben haben soll.
Ein paar Tage später habe ich gehört, dass es hier in Stewartville wirklich einen Tornado gegeben haben soll.
Montag, 22. August 2016
Ankunft bei meiner Gastfamilie
Nun war es endlich soweit und die Weiterreise zu meiner
Gastfamilie ging los. Über Chicago bin ich nach Rochester geflogen. An der
Stelle muss ich erstmal erzählen, dass der Flieger von Chicago nach Rochester
echt winzig war und ich nicht mal gerade in ihm stehen konnte, was ich leicht
komisch fand.
Während des Fluges nach Rochester war ich noch überhaupt nicht
nervös oder aufgeregt. Dadurch, dass ich einen Fensterplatz hatte, konnte ich
den gesamten Flug nach draußen gucken und mir die Landschaft schon mal von oben
angucken. Irgendwann kam der Boden dann allerdings immer näher und der Abstand
zu meiner neuen „Familie“ wurde immer geringer.
Da der Flughafen in Rochester
so klein ist, konnte ich meine Gastfamilie direkt sehen, als ich durch die Tür
kam. Ich fing sofort an zu grinsen,
habe Tempo zugelegt und dann alle
umarmt.
hinten von links: Crystal, ich und Chris vorne von links: Liberty, Lyla und Lexi |
Meine Gastschwester Lyla hing direkt an mir wie ein kleines Äffchen,
weswegen sie jetzt auch den Spitznamen „Monkey“ trägt.
Auf jeden Fall haben sie
mir ein extrem süßes Plakat gebastelt um mich zu empfangen. Kurz nach mir ist
dann noch eine Gastschülerin angekommen, die bei einer Familie lebt, die mit meinen Gasteltern Crystal und Chris befreundet ist und auch nur ein paar Häuser weiterlebt. Während wir auf sie
gewartet haben, saßen die zwei älteren Kinder Lyla und Lexi die ganze Zeit auf meinem Schoß,
bis ich dann plötzlich das gelbe Band an meinem Koffer auf dem Gepäckband
erspähen konnte und ich dann zu diesem gehetzt bin um meinen Koffer noch
zu bekommen bevor er wieder verschwunden wäre.
Auf der Fahrt hat meine Gastmama mir
dann ein T-Shirt meiner High School gegeben, welches sie mir gekauft
hat, worüber ich mich total gefreut habe.
Ich muss sagen, dass ich mich von der ersten Sekunde an sehr
wohl fühle.
Hinflug und New York
Am 10. August war es soweit. Die Nacht vom 9. auf den 10. habe
ich nur zwei Stunden geschlafen, da ich total Panik geschoben habe und die
ganze Zeit meine Packliste kontrolliert habe. Nun gut, um 2 Uhr bin ich dann
aufgestanden und um 5 Uhr stand ich am Flughafen um einzuchecken. Da ich die
Aufforderung bekommen habe, am Automaten einzuchecken, habe ich das
natürlich versucht, vergeblich. Nachdem ich alles eingetippt hatte, bekam ich
eine Fehlermeldung und wurde aufgefordert zum Schalter zu gehen, dort wurde mir
dann erzählt, dass man mit einem Visum nicht am Automaten einchecken könne. Nun
gut, dann wurde ich halt direkt am Check-In eingecheckt und dann verschwand
mein Koffer auch schon auf dem Gepäckband.
Danach bin ich mit meiner Familie,
also meinen Eltern, meinen Schwestern und der Austauschschülerin, zu den
Sicherheitskontrollen gegangen. Dort musste ich mich auch schon verabschieden.
Um ehrlich zu sein fiel mir persönlich der Abschied nicht besonders schwer.
Natürlich habe ich alle noch einmal unendlich lange umarmt und meine Mama hat
mir dann noch einen kleinen Teddy mit unserem Familienfoto und eine Schachtel
mit Marzipan gegeben.
Dann musste ich auch schon durch die Sicherheitskontrolle
gehen.
Ich denke, für meine Eltern war es viel schwerer mich gehen zu lassen,
als es für mich war.
Im Wartebereich habe ich dann direkt andere
Leute von meiner Organisation getroffen, sodass ich nicht alleine warten
musste. Wir haben direkt angefangen uns über alles Mögliche auszutauschen.
Der Flug
nach Frankfurt war entspannt und verging relativ schnell, war ja auch nicht
besonders lang. Dafür war die Wartezeit am Frankfurter Flughafen umso
länger…Wir sind um etwa 8 Uhr angekommen und unser Flieger nach New York ging
erst um 11 Uhr.
Bevor wir an Bord gehen konnten, mussten wir nochmal durch
die Sicherheitskontrolle, und diesmal war die Kontrolle um einiges genauer.
Außerdem wurde unser Pass bestimmt dreimal kontrolliert. Dann mussten wir wieder
warten. In der Zeit haben wir etwas gegessen und uns widerwillig eine Flasche
Wasser gekauft – Die Preise am Flughafen sind unglaublich unverschämt. Dann
konnten wir endlich an Bord des Riesenvogels. Mit etwa einer halben Stunde
Verspätung sind wir abgeflogen.
Der Flug war echt lang, der längste, den ich je
gemacht habe. Acht Stunden waren wir in der Luft. In der Zeit gab es zwei
Mahlzeiten, jede Menge Fernsehen und komische Filme und ich habe gelesen…Ich habe
mir doch tatsächlich am Tag vor meinem Abflug das Buch „Der Richter und sein
Henker“ gekauft…Nachdem das Buch im Deutsch-Leistungskurs angesprochen wurde.
Ja, ich bin bis zum 9.August noch in die Schule gegangen. Einfach um der
Nervosität schon mal vorzubeugen und außerdem gehe ich halt gerne zur Schule.
Nach einem ewig langen Flug sind wir dann endlich in New York auf dem
Kennedy-Airport angekommen. Da natürlich die Pässe kontrolliert wurden, mussten
wir etwa zwei Stunden anstehen, bis wir
endlich auf Koffersuche gehen konnten. Merkwürdig war, dass bei der
Passkontrolle der Kontrolleur gefragt hat, woher wir kämen und als wir dann
antworteten, dass wir aus Deutschland seien, hat er plötzlich fließend Deutsch
mit uns gesprochen.
Auf jeden Fall wurden wir am Flughafen von den PAX-Leuten abgeholt (PAX ist die amerikanische Austauschorganisation, die mit ICX, bei welcher ich bin, kooperiert). Als dann alle Leute eingesammelt waren, ging es zum Bus, der uns zum Adelphi-University-Campus bringen sollte. Als wir die Tür geöffnet haben, wurden wir erstmal von der Hitze erschlagen. Die gesamten Tage in New York, waren es über 30°C und so eine drückende Hitze, wie ich sie noch nie zuvor erlebt hatte. Das Wetter hat total verrückt gespielt und als wir aus dem Bus gestiegen sind, hatte es plötzlich zu regnen angefangen. Wir also total nass mit unseren Koffern ins Gebäude gehetzt. Dabei wurden wir wiederum von der Kälte erschlagen und sogleich haben alle gefroren. Wir haben also schon früh bemerkt, dass die Amerikaner ihre Klimaanlagen sehr lieben.
Auf jeden Fall wurden wir am Flughafen von den PAX-Leuten abgeholt (PAX ist die amerikanische Austauschorganisation, die mit ICX, bei welcher ich bin, kooperiert). Als dann alle Leute eingesammelt waren, ging es zum Bus, der uns zum Adelphi-University-Campus bringen sollte. Als wir die Tür geöffnet haben, wurden wir erstmal von der Hitze erschlagen. Die gesamten Tage in New York, waren es über 30°C und so eine drückende Hitze, wie ich sie noch nie zuvor erlebt hatte. Das Wetter hat total verrückt gespielt und als wir aus dem Bus gestiegen sind, hatte es plötzlich zu regnen angefangen. Wir also total nass mit unseren Koffern ins Gebäude gehetzt. Dabei wurden wir wiederum von der Kälte erschlagen und sogleich haben alle gefroren. Wir haben also schon früh bemerkt, dass die Amerikaner ihre Klimaanlagen sehr lieben.
In der ersten Nacht in New York wurden wir dann plötzlich unsanft von einem schrillen Klingeln geweckt. Wir alle - extrem müde - dachten, es würde sich um einen Wecker handeln, bis wir realisiert hatten, dass es sich um den Feueralarm handelte. Während wir schlaftrunken versuchten, diesen "Wecker" auszuschalten wurde dann gegen unsere Tür gehämmert und wir mussten alle, in Pyjama, unsere Zimmer verlassen und standen dann draußen um auf die Feuerwehr zu warten. Diese kam dann auch und ging dann schlurfend und gemütlich in das Gebäude, während ich leicht Panik geschoben habe, da wir ein echtes Problem hätten, wenn unsere wichtigen Dokumente von einem Feuer vernichtet werden würden. Nach einer Weile verließen die Feuerwehrleute das Gebäude dann wieder und fuhren wieder weg - Fehlalarm um ein Uhr in der Nacht.
Immer wieder waren wir in New York City
unterwegs, allerdings hatten wir am letzten Tag vor unserer Abreise einige
Workshops, die uns das Einleben hier in den USA erleichtern und uns
vor möglichen Gefahren schützen sollten.
Insgesamt gesehen, waren die drei Tage New York viel zu kurz - und die Nächte auch, aber dennoch haben wir eine Menge gesehen. Ich bin aber dennoch glücklich nun endlich zu meiner Gastfamilie zu kommen und nicht mehr bei dieser Hitze so viel laufen zu müssen.
Montag, 8. August 2016
Ein bisschen Biografie...
Hallo!
Schön, dass du gerade vor deinem
Computer oder Smartphone sitzt und das hier liest!
Vielleicht kenne ich dich,
vielleicht auch nicht. Aber egal, ich wünsche dir viel Spaß dabei, meinen Blog
zu lesen!
Ich bin Jana und ich werde hier von
meinem Auslandsschuljahr in den USA berichten. Ich kann immer noch nicht
realisieren, dass ich wirklich ein Jahr ins Ausland gehe...eigentlich sind es aber "nur" 311 Tage. :)
Und nun ein paar Informationen zu
meiner Wenigkeit. Ich bin 16 Jahre alt und komme aus einem kleinen Dorf aus
Norddeutschland. Ich gehe auf ein Gymnasium und werde jetzt, wo ich die 10.
Klasse abgeschlossen habe, ein High School-Jahr absolvieren. Danach werde ich
die 11. Klasse in Deutschland besuchen.
Solltest du mich kennen, weißt du
sicher schon, dass die Idee, ein Auslandsjahr zu machen, sehr kurzfristig
entstanden ist. Hätte man mich vor zwei Jahr gefragt, ob ich sowas jemals
machen wollen würde, hätte ich die Person wahrscheinlich ausgelacht und verneint.
Die Idee ist mir vor fast genau einem
Jahr gekommen. Zuerst habe ich nur rumgesponnen, wie es denn wohl sein würde,
aber dann habe ich Ende 2015 den Entschluss gefasst, dass ich das machen
möchte. Glücklicherweise musste ich meine Eltern nicht erst überreden, denn sie
haben mich direkt von Anfang an unterstützt!
Nun haben wir August, die Sommerferien sind schon wieder zuende und mein Abflug steht kurz bevor. Ich musste mich von meiner Schule verabschieden und am 10. August wird mein großes Abenteuer beginnen. Ich werde euch hier berichten, was
ich so erlebe und wie es mir ergeht und ich hoffe sehr, dass ihr mich stalken
werdet! :D
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